via francigena 2018

In diesem Jahr pausiert die Grenztour.

Dafür ging es auf der Via zwischen Aosta und Piacenza weiter.

Der Spaziergang durch das Aostatal war noch geprägt von Französischsprachigkeit, Bergen, Burgen und abwechslungsreichem Gehgelände. Die Poebene danach wurde dann für ein paar Tage recht eintönig mit Reisfeldern, Maisfeldern und dazwischen etwas Soja…

Kirchen und Wegzeichen gibt es allerdings überall.

Aber vielleicht ist ja gerade das auch ein Effekt der Eintönigkeit und des Pilgerns: man muss nichts konsumieren unterwegs – nicht einmal Landschaften – und hat so die Gedenken frei. Für alles, was kommt – auch wenn es nicht immer erfreuliche Dinge sind.

Beim Pilgern merkt man: nicht jeder Tag ist gleich. Die Umgebung ändert sich, die Begegnungen sind immer anders (die mit dem Fährmann ist einmalig…), die Verfassung ist immer anders, die Schmerzen sind täglich wo anders. Vielleicht auch ein hilfreicher Gedanke im Alltag, der es im Umgang mit anderen und sich selbst gnädiger werden lässt.